Eigentlich waren wir ja in Orkando, aber eigentlich auch nicht, denn am ersten Tag ging es gleich morgens früh zeitig los ins Disney-Resort zu Epcot. Was wir dort alles erlebt hatten, ist mal ein eigener Bericht wert, das gleiche gilt für den Besuch für das Kennedy Space Center am nächsten Tag. Jedenfalls waren wir fast den ganzen Tag bei Epcot, das heißt, wir wurden morgens mit einem viel zu kleinen Shuttle-Bus hingekarrt und am Abend mit dem gleichen viel zu kleinen Bus wieder abgeholt. Passten natürlich nicht alle rein, weil abends mehr heim wollten, als morgens mit dem ersten Shuttle hin. Also mussten wir auf einen zweiten Bus warten, der dann so groß war, dass er beim ersten mal hätte alle mitnehmen können. Naja, ein bisschen mehr Orga, aber was solls …
Nach Epcot waren wir relativ kaputt, so dass nicht mehr viel passierte. Wir waren noch Kleinigkeiten zu essen einkaufen und in einem Souveniershop haben wir uns mit Disney-Zeug – natürlich mit einer Mickey-Mouse – eingedeckt. Dann gings auch schon ab ins Bett, am nächsten Tag stand ja schon das nächste Highlight an – der Besuch des KSC.
Am zweiten Tag in Orlando sind wir wieder relativ früh los, denn wir wollten ins Kennedy Space Center. Auf der Fahrt dorthin machten wir gleich mal bekanntschaft mit der Warnlampe für zu wenig Reifendruck und lernten, dass man in den USA auch für Reifenluft zahlen muss. Ist in Deutschland an Tankstellen ja immer kostenlos zu bekommen. In den USA hingegen kostet das ein paar Cent. Da wir kein Hartgeld dabei hatten, verzichteten wir aufs Luft nachfüllen und fuhren weiter, um zu erkennen, dass man auf Highways auch richtig kräftig und oft zur Kasse gebeten werden kann. Der Highway bzw der Expressway von Orlando nach Cape Carneval ist in privater Hand und kann nicht mit dem Sunpass bezahlt werden. Dafür steht gefühlt alle 5 Meilen eine Mautstation. Naja, nach etwa einer Stunde waren wir dann im Space Center auf Merritt Island und stellten mit Freude fest, dass nur wenige die gleiche Idee hatten. Details zum Besuch des Centers gibts später an dieser Stelle mal.
Nach etwa 5 Stunden im Space Center waren wir durch mit unserer Tour und setzten die Fahrt in Richtung Daytona Beach fort, um dort in der legendären Autostadt einmal mit dem Auto am Strand zu parken und den Raceway ansehen zu können. Beides hat leider nicht geklappt, denn der Strand war für Autos schon geschlossen – man hätte übrigens auch $5 zahlen müssen (natürlich gerne in dem Fall). Und der Raceway war ebenfalls in keiner Weise zugänglich, so dass man nur von weitem ein paar Fotos machen konnte, die auch noch von einem eilig angefahrenem Securityman kritisch gesehen wurden (komischer Vogel).
Aber so ist das, so wissen wir, das wir bei der nächsten Florida-Reise auf jeden Fall morgens in Daytona Beach sein müssen, oder auch einen Tag mehr für diese Stadt einplanen sollten, denn für Autofans ist die Autostadt schon ein verrücktes Pflaster mit verrückten Menschen und Orten.