Leider mussten wir viel zu früh Ft. Myers Beach verlassen, doch wir wollten ja noch mehr von der Westküste Floridas sehen. Also packten wir unsere sieben Sachen und verließen The Neptuns Inn in Richtung Norden. Tagesziel war Treasure Island, wo wir nur eine Nacht bleiben wollten. Doch statt direkt dorhin zu fahren, entschieden wir uns für kurze Abstecher an interessanten Orten entlang der Strecke.
[/caption]Erstes Ziel war gleich wenige Meilen hinter Fort Myers und nannte sich Pine Island. Dabei handelt es sich um eine Insel vor Cape Coral, auf der Palmen angebaut werden. Nach kurzen Fotostopps gings dann aber auch schon weiter, denn das deutlich interessantere Ziel war Anna Maria Island, kurz vor St. Peterburg. Anna Maria Island ist eine Insel, der Stadt Brandenton vorgelagert, die nicht nur durch tolle Urlaubsresidenzen glänzt, sondern auch traumhafte Strände zu bieten hat. So hieß es auch für uns: Stopp einlegen, um kurz an den Traumstrand zu gehen und ein paar Minuten sich an der tollen Optik zu erfreuen und vor allem im tollen Wasser zu entspannen. Da es aber auch sehr heiß war, hielten wir es nicht zu lang aus, bis es wieder weiter ging. Konnten ja leider nicht die ganze Zeit im Wasser bleiben.
Nächstes Highlight: Sunshine Skyway Brigde nach St. Petersburg. Diese Brücke überbrückt die Tampa Bay und ist eine echt imposante Erscheinung. Wer mag, kann für ein paar Dollar sogar noch auf einen Kai fahren und von dort die Brücke in bester Position fotografieren. Wir haben uns das Geld gespart und Bilder nur vom Parkplatz aus davor geschossen.
Nach der Brücke gings dann über die tolle Insel St. Pete Beach schon nach Treasure Island, wo uns unsere Unterkunft erwartete. Diese lag direkt an einem 60 Meter breiten Strand, was wir natürlich gleich für ein Bad im Golf nutzen. Am Abend haben wir einen tollen
Sonnenuntergang in Clearwater Beach eingefangen, St. Petersburg bei Nacht besichtigt und noch eine kurze Shoppingtour in Treasure Island gemacht. Das Hotel in Treasure Island war leider nicht der Renner und auch der Ort selbst konnte uns nicht überzeugen. Aber wie gesagt, wir blieben ja nur eine Nacht.
Auf nach Orlando
Am nächsten Tag sind wir dann relativ früh Richtung Orlando aufgebrochen. Die Fahrt stoppte aber vorerst in Tampa, um die Downtown Tampa zu besichtigen und Ybor City in Augenschein zu nehmen. Leider war an beiden Orten nicht das los, was wir erwarteten. Vor allem Ybor City sieht zwar toll aus, ist aber wohl erst am Abend bzw. in der Nacht wirklich belebt. Also gings weiter Richtung Orlando.
In Orlando angekommen war das erste Ziel nach dem Einchecken der Hauptsitz von Tupperware, der sich hier in Orlando befindet. Laut Internet sollte sich dort auch ein großer „Fabrikverkauf“ befinden, entsprechend aufgeregt war der weibliche Teil der Mitreisenden. Dort angekommen, stellte sich aber schnell Ernüchterung ein, denn vom Shop war nichts zu sehen. Erst als wir ins Hauptgebäude gegangen sind und nachfragten, erfuhren wir, dass es einen kleinen Shop gibt, der noch 15 Minuten geöffnet ist. Naja, besser als nichts und gereicht hats auch zum shoppen.
Am Abend haben wir dann erstmalig All-you-can-eat genutzt – in einer Pizzeria. War komisch, aber letztlich hats geschmeckt und war absolut okay. Und der Preis war auch unschlagbar. Anschließend haben wir uns noch die Innenstadt von Orlando bei Nacht angeschaut, dann gings relativ früh ins Bett, weil am nächsten Tag ja der Besuch bei Walt Disney anstand. Wir hatten uns hier nach langem Überlegen letztlich für Epcot enschieden. Einfach wars nicht.