So toll das Appartement mit seinem Balkon und dem Meerblick auch war, so ärgerlich war es, dass meine Frau immer noch krank war. Am heutigen Tag war es so schlimm, dass sie das Zimmer nicht verlassen wollte.

Wir frühstückten also bei strahlendem Sonnenschein auf dem Balkon und genossen neben den Bagels vor allem den Ausblick auf den Golf von Mexiko. Danach verbrachte ich einige Stunden allein am Strand, während meine Frau im Zimmer schlief, um wieder gesund zu werden. Zum Glück hatten wir einen super Strand direkt vor der Tür, so dass es nicht ganz so tragisch war, dass wir nichts unternehmen konnten – ärgerlich war es dennoch.

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Auch wenn wir fast den ganzen Tag im bzw am Hotelstrand verbracht haben, gab es am Abend noch mal ein echtes Highlight. Als ich vor dem Abendessen noch mal ins Wasser gegangen bin, war ich plötzlich von einem Schwarm Stachelrochen umgeben. Auch wenn die relativ harmlos sind, war es dennoch etwas beängstigend, dass Rochen um mich herum schwammen. Dazu kam, dass ein starker Regenschauer vom Meer Richtung Strand zog, also ging ich zurück aufs Zimmer. Vom Balkon aus sah der heranziehende Regen fantastisch aus und noch faszinierender war es, den Schwarm der Stingrays in Strandnähe zu beobachten. Einer der Rochen war rießig, inklusive Schwanz muss der schätzungsweise 5 Meter lang gewesen sein. Wahnsinn! Und als ob das noch nicht gereicht hat, schwamm auch noch ein Hai in Strandnähe. Bin mir nicht sicher, aber es war wohl ein Sandtigerhai und ich war ein bisschen froh, das Wasser schon verlassen zu haben. Allerdings sind die Haie in Florida relativ ungefährlich.

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Wir aßen zu Abend auf dem Balkon und beobachteten weiterhin die Tiere im Meer. Danach sind wir noch mal gemeinsam ein bisschen durch Panama City und Panama City Beach gefahren und konnten eher zufällig tolle Aufnahmen vom Sonnenuntergang machen! Anschließend haben wir in einem Publix noch ein paar Sachen eingekauft, dann war dieser Tag auch schon vorbei.

Auch am zweiten Tag in Panama City Beach war meine Frau noch krank, es ging ihr aber schon deutlich besser als die Tage davor. Nach dem ausgiebigen Frühstück auf dem Balkon entschieden wir uns, den nicht weit entfernten St. Andrews State Park zu besuchen. Dort gibt es vor allem tolle Strände und interessante Natur – auch Alligatoren sollten dort zu sehen sein.

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Die Strände waren relativ voll und es gab keinen Schatten. Zum Glück hatten wir auf dem Weg dahin einen einfachen Sonnenschirm gekauft, sonst hätten wir es in der Hitze kaum ausgehalten. Das Wasser war wie immer toll und vor allem angenehm warm. Das Highlight jedoch waren ein paar Delfine, die nur wenige Meter entfernt ihre Runden im Wasser drehten. Auch wenn ich nicht direkt mit ihnen schwimmen konnte, war es dennoch ein erhebendes Gefühl, Delfinen so nah gekommen zu sein.

Lange hielten wir es aufgrund der Hitze am Strand nicht aus, daher packten wir unsere Sachen, um den restlichen Park noch etwas zu inspizieren. Wir hofften natürlich, ein paar Tiere – vor allem Alligatoren – in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Wir wurden in dieser Beziehung aber enttäuscht, denn außer beeindruckender Natur bekamen wir nichts weiter vor die Kamera.

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Daher fuhren wir zurück zum Hotel, auf dem Weg dorthin entdeckten wir ein Eis-Cafe, in dem wir spontan ein Eis essen mussten. Im Hotel haben wir nach dem üblichen Ausruhen zu Abend gegessen, danach stand eine kleine Shoppingtour in den zahlreichen kleineren Geschäften in Panama City Beach an. Am Ende sind wir am Pier Park gelandet – ein kleines „Vergnügungsviertel“ mit Bars, Restaurants und ein paar Fahrgeschäften. Am Pier Park haben wir uns noch einen Cocktail schmecken lassen, den Tag haben wir dann mit einem kurzen Mitternachtsspaziergang am Hausstrand ausklingen lassen.