
Miami Beach South Pointe Beach
Wie jedes Jahr Anfang November fliegen wir auch diesmal wieder in den Süden, um noch mal eine Woche in der Wärme und vor allem am Meer zu verbringen. Und weil wir die letzten 2 Jahre hintereinander in Dubai waren – bzw. in den vergangenen 5 Jahren sogar viermal – , sollte es dieses Jahr mal wieder ein anderes Ziel werden.
Genau genommen hatten wir die Kanaren als Wunschziel ausgesucht, weil wir da schon lange nicht mehr waren und es nicht so weit ist wie Florida. Man muss ja schon bis auf den 28. Breitengrad reisen, wenn man es im November noch warm und zum baden im Meer geeignet haben will. Ziele in Europa sind da keine Option mehr.
Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis: Urlaub auf den Kanaren
Leider mussten wir feststellen, dass die Kanaren extrem teuer geworden sind. Klar, es geht auch günstig, aber will man die Woche optimal nutzen und auf der relativ kurzen Flugstrecke nicht zig mal umsteigen oder erst Samstag kurz vor Mitternacht im Hotel ankommen, zahlt man schnell das doppelte. So sollte ein Direktflug mit Easyjet, nur mit Handgepäck und Ankunft auf Teneriffa am Nachmittag schlappe 1400 Euro kosten. Ein Pauschalangebot mit gleichen Flügen und nur mit Frühstück hatte uns dann gleich mal 2500 Euro gekostet. Hinzu kommen dann noch der Mietwagen und die Verpflegung. Ganz ehrlich: Das war und ist es uns nicht wert.
Daher haben wir also doch wieder nach Florida orientiert. Die Flüge mit SAS nach Miami mit super Flug- und kurzen Umsteigezeiten in Kopenhagen kosten uns keine 1000 Euro. Und da es sich bei der Langstrecke um einen A330-300 handelt, konnten wir auch direkt 2er-Sitze reservieren, was die Langstrecke durchaus angenehm macht. Und das war uns ganz wichtig nach dem katastrophalen Rückflug von Los Angeles nach Paris im Mai dieses Jahres.
Endlich wieder Florida
Man mag kaum glauben, aber wir waren jetzt schon 3,5 Jahre nicht mehr in Florida – zuletzt nach der Pandemie im Mai 2022. Das ist länger als damals wegen der Pandemie, denn wir waren zuletzt im November 2019 in Florida – also nur 2,5 Jahre Pause. Somit passt es ganz gut, dass wir nun doch die Woche nach Florida fliegen. Am Samstag, den 1. November geht es los, zurück sind wir dann am Sonntag, den 9. November. Rückflug startet in Miami auch erst am Samstag um 20 Uhr, so dass wir den Tag noch ordentlich nutzen können. Auch sollten wir dann müde genug sein, um ein paar Stunden schlafen zu können.
Wir gehen es diesmal eher ruhig an und machen keinen Roadtrip durch Florida, sondern konzentrieren uns vor allem auf die Florida Keys. Das heißt, wir verbringen die erste Nächte in einem Resort auf Matecumbe Key, einer kleinen Insel zwischen Islamorada und Marathon. Von dort aus können wir die Florida Keys mal ein bisschen erkunden bzw. genießen. Bisher sind wir ja meist nur durchgefahren auf dem Weg nach und von Key West. Natürlich darf ein Besuch von Key West nicht fehlen, aber es ist auch viel Zeit am Strand eingeplant. Mal sehen, ob der Strand am Resort zum Baden geeignet ist, ansonsten ist der Bahia Honda State Park nicht weit weg. Schließlich waren wir dieses Jahr noch nicht im Wasser, denn der Pazifik an der Westküste der USA eignet sich nun wirklich nicht dazu.

Traumhafter Strand in Hollywood / Florida.
Danach sind wir noch 3 Nächte in Hollywood, also nördlich von Miami. In Hollywood gibt es eine schöne Strandpromenade und , so dass wir sicher genug Zeit am Strand verbringen werden. Ein paar Ausflüge werden wir aber auch unternehmen – Florida ohne einen Besuch von Miami Beach geht für uns sowieso nicht. Es gibt auch eine neue Attraktion in den Everglades, die nicht weit vom Hotel in Hollywood entfernt ist. Also alles in allem kein Stress, aber auch keine ganzen Tage am Strand.
Ford Mustang Cabrio für die Florida Keys
Ach ja: „Standesgemäß“ für Florida und speziell die Keys haben wir uns einen Ford Mustang Cabrio reserviert, denn diesen gab es erstaunlich günstig. Das Cabrio kostet uns für eine ganze Woche weniger als 2019 für 3 Tage. Alles zusammen zahlen wir für Flüge, Mietwagen und Hotels grad mal 2000 Euro – ein Schnäppchen im Vergleich zu den Kanaren. Und besser gefallen tut es uns in Florida sowieso.

Mustang am Veteran Memorial Park
Trotzdem USA
Nun hatten wir die Flüge schon Anfang Juni gebucht – also direkt nach unserem diesjährigen USA-Urlaub im Westen der USA. Ob wir das Anfang Oktober immer noch gemacht hätten, ist angesichts der Entwicklungen in den USA fraglich. Wir machen uns natürlich keine Sorgen, ob das alles Auswirkungen auf unseren Urlaub haben könnte, denn das hat es nicht. Aber es ist dennoch fraglich, ob man weiterhin seinen Urlaub und damit auch sein Geld in ein Land investieren will oder sollte, in dem es politisch eindeutig in die falsche Richtung läuft.
Für nächstes Jahr haben wir eigentlich einen Roadtrip im Nordwesten der USA geplant. Dieser soll uns von Seattle Richtung Osten durch einige Nationalparks führen. Wahrscheinlicher ist aber, das wir nächstes Jahr mal Urlaub in Kanada machen.
Jedenfalls freuen wir uns jetzt erstmal auf die Woche in unserer „zweiten Heimat“ Florida. Was wir dann nächstes Jahr machen, entscheiden wir nach dieser Woche Urlaub.